
FAQ
Was geht da?
Auf dem Camp gibt es Workshops, Vorträge und Austausch zu unterschiedlichsten Themen. Wir schaffen Gelegenheiten zu Empowerment, Selbstermächtigung und Selbstwirksamkeit. Wir fördern den Austausch von Wissen und Fähigkeiten untereinander.
Es gibt ein Abendprogramm mit Live Musik, Performance und Platz für spontane Darbietungen 😉🪄
Neben politischen und ernsthaften Themen legen wir großen Wert auf Erholung und Spaß. Unser Camp ist ein Ort, an dem politischer Aktivismus und Genusskultur Hand in Hand gehen. Hier wird genauso politisiert wie frech sein studiert 😜💡🐝✏️ 🐣🌻🧡
Einladungspolitik
Wie auch in den letzten Jahren, haben wir uns dieses Jahr dazu entschieden, das Camp ohne endo Cis-Männer zu veranstalten.
Demnach sind alle trans, inter, nichtbinäre, agender Personen, Lesben, Frauen und alle die sich abseits einer patriarchalen cis-Heteronormativität verorten eingeladen, die sich mit queeren und feministischen Räumen identifizieren und wohl fühlen. Hier sind auch explizit Personen angesprochen, die sich in verschiedenen Phasen ihres Selbst oder in einem Prozess befinden.
Wir wünschen uns auf dem Camp kein sexistisches, transfeindliches, rassistisches, ableistisches, antisemitisches oder in sonstiger Weise diskriminierendes und abwertendes Verhalten. Hierzu zählt auch das Exotisieren von transfemininen Personen und trans-Frauen, trans-Männern/transmaskulinen und nicht-binären Personen. Wir wollen nochmal darauf hinweisen, dass weder Kleidung noch äußere physische Merkmale, sowie unterschiedliche Transitionsschritte darauf schließen lassen, welches Geschlecht eine Person hat. Ebenso wenig tolerieren wir das Exotisieren von und diskriminierendes Verhalten gegenüber Black, Brown, Indiginous, Asian&SWANA People of Color, jüdischen Personen und migrantisierten Personen. Wir wollen, dass keine Personen mit transfeindlichen Positionen, Personen mit Sex Work feindlichen Positionen, Cops und Nazis/Faschos am Camp teilnehmen.
Wir sind in einem Prozess, in dem wir diese Einladungspolitiken hinterfragen und neu und besser denken wollen. Das Camp war die vergangen Jahre vorrangig weiß, cis-weiblich und AFAB (assigned female at birth) dominiert. Das wollen wir aufbrechen. Bis wir das geschafft haben, entschuldigen wir uns für eine Einladungspolitik die Barrieren schafft und Personen ausschließt.
Situation vor Ort
FLINTA* Only:
Der Ort wird für uns an dem Wochenende von den zum Projekt Kuhlmühle gehörenden Cis Männern geräumt. Es kann sein, dass es bei Problemen mit z.B. dem Wasser oder ähnlichem dazu kommt, dass wir im Notfall und wenn nicht anders möglich, Unterstützung von im Projekt wohnenden Cis Männern in Anspruch nehmen müssen. Es gibt dort auch einen Werkstattbereich, der womöglich kein Safer Space ist. Die Vereinsmitglieder bemühen sich darum, dass es für uns auf dem Gelände an dem Wochenende ein safer Space sein kann. Um den Veranstaltungsort herum gibt es einige Nachbar*innen, die sich bei anderen Veranstaltungen eingeladen fühlen. Wir werden so gut es geht sensible Bereiche mit Sichtschutz bedecken und es als private Veranstaltung markieren.
Ein paar Gehminuten von dem Veranstaltungsort entfernt, liegt ein wunderschöner Badesee, der leider auch nicht FLINTA* Only sein kann! Wir dürfen den See aber mitbenutzen.
Barrieren:
Der gesamte Veranstaltungsort ist leider nicht Rolligerecht. Zum Beispiel sind die Toiletten nicht Barrierefrei.
Während den Workshops wird vermutlich überwiegend deutsch gesprochen. Wenn du eine Übersetzung benötigst, dann gibt es die Möglichkeit die Workshopgebenden Personen zu fragen, ob sie übersetzen können. In der Orga-crew gibt es eine Person die Farsi/Dari spricht und die je nach Kapazität etwas unterstützen kann.
Toiletten und Duschen:
Die Toiletten befinden sich Indoor im 1. OG des Hauses (dort wo auch die Mehrbettzimmer sein werden).
Die Gemeinschaftsdusche im Sanitärcontainer hat einzelnen Kabinen mit Duschvorhang ist aber nicht abschließbar.
Kann ich mein Kiddo oder Doggie mitbringen?
Auf dem Camp gibt es keine Altersbeschränkung. Seid euch bitte bewusst, dass die Veranstaltung hauptsächlich für Erwachsenen ausgelegt ist und kein spezielles Programm für Kids vorgesehen hat. Wenn ihr Kids mitbringen wollt, sorgt dafür, dass sie gut betreut sind!!
Prinzipiell sind Hunde nicht ausgeschlossen. Bitte achtet darauf, dass
alle Hunde immer angeleint sind und Hundekacka💩 eingesammelt wird, wenn sie an störenden Stellen hinterlassen wird (im Wald egal, Strand ist doof z. B.). Seid euch bewusst, dass es auch Menschen auf dem Camp gibt, die Angst vor Hunden haben. Wenn ihr nicht garantieren könnt, dass euer Hund sich angemessen verhält, bleibt er an diesem Wochenende lieber zu Hause.
Während der Workshops, Party und Konzerte sind Hunde nicht erlaubt.
Schlafsituation
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du auf dem Camp übernachten kannst:
In einem (Mehrbett-)Zimmer im Haus, in einem Zelt auf der Zeltwiese oder in deiner Karre. Wenn du mit Zelt oder Karre zum Schlafen kommst, brauchst du uns dies nicht vorher mitzuteilen. Es gibt hier genug Platz für alle! Wenn du jedoch einen Schlafplatz im Haus haben möchtest, musst du uns dieses per Mail extra schreiben.
Schlafplätze im Haus:
Es gibt insgesamt 60 Betten. Diese befinden sich in (Mehr-) Bettzimmern verschiedener Größe. Die Zimmer belaufen sich auf Größen von 1-Bett bis 5-Betten. Du solltest uns rechtzeitig deinen Zimmerwunsch + Person(en), mit denen du zusammen in einem Zimmer schlafen möchtest, per Mail mitteilen. Wir legen jedoch Wert darauf, dass alle Betten bei Bedarf belegt sind, weshalb es sein kann, dass du auch mit dir unbekannten Personen in einem Zimmer schläfst.
Teil uns deinen Zimmerwunsch per Mail mit: campout@riseup.net
+++ (Psychische/physische) Erkrankungen, Neurodivergenz, etc. vorgezogen. +++
Wenn du bei der Verteilung der Zimmer besondere needs hast, dann teile uns dies doch bitte auch mit und wir werden versuchen, bei der Auswahl darauf Rücksicht zu nehmen.
!! du musst dir deine eigenen Bezüge für Kopfkissen und Decke + Bettlaken mitbringen!!